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Das 1610-1611 entstandene Meisterwerk von Peter Paul Rubens war bis ins 18. Jahrhundert im Besitz der Genueser Familie Durazzo. Nach
zahlreichen Zwischenstationen in Spanien, Frankreich und England gelangte es schließlich 1894 in den Besitz des Wallraf-Richartz-Museums/Fondation Corboud und ist dort heute eines der bedeutendsten Ausstellungsstücke. Genua
war im Jahre 2004 europäische Kulturhauptstadt. Aus diesem Anlass wollte die Stadt Genua das Gemälde leihen und an seinem ursprünglichen Platz im Palazzo Ducale präsentieren. Weil das Bild aber von seinem Zustand her weder
transport- noch ausstellungsfähig war, wurde der Ausleihe nur unter der Bedingung einer vorherigen konservatorischen und restauratorischen Bearbeitung zugestimmt. Diese Maßnahmen führten wir in enger Zusammenarbeit mit den
zuständigen Restauratorinnen des Museums (Dipl.-Rest. Iris Schäfer, Dipl.-Rest. Caroline von Saint-George) und dem verantwortlichen Kurator Dr. Mai von Februar 2003 bis März 2004 durch. Mit der Restaurierung fand gleichzeitig
eine umfassende maltechnische Untersuchung statt.
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